Arnika wird auch Bergwohlverleih genannt. Arnika wächst vorwiegend in den Bergen, sie ist in Europa heimisch. Obwohl sie theoretisch in allen Höhenlagen bis 2800 Meter vorkommt, also auch im Flachland, trifft man sie doch vorwiegend in Berggegenden. So findet man Arnika beispielsweise in den Alpen und Vogesen. Sie bevorzugt saure Böden und meidet Kalk. Arnika ist eine starke Pflanze, die hauptsächlich äußerlich als Tinktur eingesetzt wird.
Inhaltsstoffe: ätherisches Öl, Bitterstoffe, Flavone, Procyanidine, Helenalin, Arnicin, Beta-Sitosterol, Kampfer, Flavonoide, Inulin
Kann angewendet werden bei (äußerlich): Krampfadern, Venenentzündung, Blutergüsse, Gelenkentzündungen, Quetschungen, Verstauchungen, Zerrungen, Muskelkater, schlecht heilende Wunden, Ekzeme
Das Haupt-Einsatzgebiet von Arnika ist die äußerliche Anwendung, vor allem gegen stumpfe Verletzungen wie Prellungen und Verstauchungen. Außer gegen Verletzungen kann Arnika auch gegen schlecht heilende Wunden helfen, weil sie durch die Reizung die Durchblutung fördert, was letztlich den Heilungsprozess in Gang bringt. Durch die Durchblutungsfördernde Wirkung kann Arnika auch gegen Krampfadern und Venenschwäche helfen. In manchen Fällen hat Arnika auch bei Ekzemen eine heilende Wirkung. Aber da sie selbst hautreizend wirkt, kann sie in anderen Fällen sogar Ekzeme auslösen. Man sollte also auch bei der äußerlichen Anwendung von Arnika vorsichtig sein. Falls die Haut zu sehr gereizt wird, sollte man mit der Arnika-Behandlung aufhören.
Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.